Eröffnungsfeier März 2022
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Blasercafé und die Lindenhofgruppe

Gemeinsam etwas bewegen

 

Klinik Wiederaufbau in Guatemala

Im März 2022 wurde die neue Klinik eingeweiht, das Happyend einer langen Geschichte (Erstleser dieses Beitrags finden alle Informationen zum Projekt weiter unten im Text). Im Sommer und Frühherbst wurde nun auch die Zufahrtsstrasse erneuert und die Klinik, das "Puesto de Salud", ist ein Ort geworden, wo sich die Angestellten und Patienten und Patientinnen sicher und wohl fühlen und die Betreuung der Kranken und Verletzten auf einem guten Niveau gewährleistet ist. Besonders geschätzt wird auch die konstante Stromversorgung, welche durch eine neue Solaranlage garantiert ist.

Möchten Sie mehr über das Projekt erfahren? Jurik Rockenbach, unser Kontakt von der Stiftung Ulrich Gurtner Kappeler, tauscht sich regelmässig mit den Menschen vor Ort aus und gibt ihnen hier eine Stimme.

Bildgalerie

Rückblick

Nachdem das kleine Gesundheitszentrum der Gemeinde El Boquerón 2020 durch die Tropenstürme Eta und Iota zerstört worden war, bemühte sich die Bevölkerung umgehend um die Erstellung eines Neubaus. Die sehr aktive Kommission für die Dorfentwicklung kaufte zunächst ein Stück Land, das weit weg vom nächsten Gewässer liegt, allerdings auch neu erschlossen werden musste. Ausserdem setzte sich die Kommission unter der Leitung von Adín Mazariegos, einem jungen Kaffeebauern, mit all jenen Organisationen und Institutionen in Verbindung, welche allenfalls einen Beitrag zum Neubau leisten konnten.

Basierend auf Erfahrungswerten der nationalen Gesundheitsbehörden war schnell klar, dass die Baukosten nur über Hilfe von Dritten zu stemmen wäre. Das Projekt sah ein etwas grösseres Gebäude als das zerstörte vor, das idealerweise durch einen Zaun und ein gesichertes Tor geschützt, und autonom mit Strom versorgt würde. Ausserdem war klar, dass die Zufahrtsstrassen aus dem gesamten Einzugsgebiet verbessert werden mussten: ein mutiges Unternehmen! Allerdings war klar, dass man auf die lokale Bevölkerung zählen konnte, die in solchen Fällen immer bereit ist, Fronarbeit zu leisten.

Das Projekt - Kaffee trinken und Wiederaufbau unterstützen

Seit Beginn unserer Partnerschaft mit der Lindenhofgruppe spenden Blasercafé und die Lindenhofgruppe je 50 Rappen pro verkauftes Kilogramm Kaffee für die Unterstützung eines sozialverantwortlichen Projekts. Beide Firmen haben sich dazu entschieden, gemeinsam ganz konkret etwas zu bewegen. Wir sind direkt und ohne Umwege mit dem Herkunftsland unserer Kaffees verbunden und das Wohl der Menschen entlang der gesamten Wertschöpfungskette liegt uns am Herzen.

Klinik Wiederaufbau in Guatemala - vor Ort sinnvoll unterstützen

Der Wiederaufbau des kleinen, völlig zerstörten Gesundheitszentrums wurde dabei als prioritär erachtet. Das Projekt der Cooperativa Agua Dulce steht unter der Führung der Stiftung Ulrich Gurtner Kappeler UGK. Das Projekt wurde dank unserer langjährigen und etablierten Partnerschaft mit der Stiftung an uns getragen und wir stehen direkt und ohne Umwege mit den Projektverantwortlichen vor Ort in Kontakt. Guatemala wurde in der Regenzeit 2020 durch die Wirbelstürme ETA und IOTA schwer getroffen. Die Kaffeegemeinden wurden durch Regenfälle, Erdrutsche und Stürme schwer geschädigt. In der Gemeinde El Boquerón in Agua Dulce, Guatemala kam es zu extremen Erdrutschen, die das bestehende Gesundheitszentrum zerstörten. In el Boquerón gibt es zwar keinen Arzt, aber einen Krankenpfleger und eine Krankenpflegerin. Beide stammen aus dem Dorf und sind für diese Aufgabe ausgebildet, sodass sie die meisten Patienten und Patientinnen gut behandeln können. Das Personal wird unterstützt durch zehn Bürger/innen der Gemeinde. Für Schwangerschaften und Geburten sind in Agua Dulce ansässige Comadronas, Hebammen, zuständig. Bei einer Bevölkerung von rund 2'500 Personen in den vier Dörfern des Einzugsgebietes nehmen durchschnittlich 20 Personen pro Tag von 8 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags die Dienstleistungen der Klinik in Anspruch. Das Projekt unterstützt den Wiederaufbau dieses Gesundheitszentrums durch die lokale Bevölkerung. Es wurde ein 15x15 m großes neues Gebäude gebaut.